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Rechnerlexikon

Die große Enzyklopädie des mechanischen Rechnens

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Rheinmetall FAX


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Rheinmetall FAX (H. Beicht)

Inhaltsverzeichnis

1 Maschinendaten

Modell............: FAX
Firma.............:
Hersteller*.......: Rheinmetall (zumindest dort konstruiert)
Ort, Land.........: Ort, Deutschland
Maße (LxBxH)......: 23,3x5,9x5 cm (Grundkörper)
Maße (LxBxH)......: x x cm (mit Bedienelementen)
Gewicht...........: 730 g
Stellen...........: 7
Eingabe mit.......: Drehknöpfen
Antrieb...........: manuell
Löschung..........: Schieber
System............: Scheibenzählwerk
Farbe(n)..........: braun
Material..........: Bakelit
Produziert........: Mitte der 1950er

2 Beschreibung

Massiver pultförmiger Scheibenaddierer für Addition und Subtraktion mit Eingabe per Drehrädchen (in der Anleitung "Einstellgriffe", im Patent "Drehgriff" oder "Drehknopf" genannt), die zum Drehen leicht nach unten zu drücken sind. Das Patent äußert sich ausführlich zu den Nachteilen (Fehleranfälligkeit) der sonst bei Scheibenaddierern üblichen Eingabe per Stift via Eingabescheiben.

Zur Sichtkonrolle der Eingabe dienen die beiden Anzeigefenster oben, die nach dem Loslassen des Drehrädchens per Federzug wieder auf Null zurückgestellt werden. Das Ergebnis der Addition bzw. Subtraktion wird instantan in den Fenstern unter den Drehrädchen angezeigt.

In den beiden Zahlenfenstern erscheinen die mit den farbigen Drehknöpfen eingedrehten Zahlen. Diese verschwinden aber, sobald man den Einstellknopf loslässt und werden in der unteren Fensterreihe angezeigt und mit der nächsten eingedrehten Zahl addiert / subtrahiert. (Rechtsdrehung = Addition, Linksdrehung = Subtraktion)

Kontrollanzeige und Löschung erfolgen per Zahnstangen, die eigentliche Rechnung/Zehnerübertrag per Zahnräder/Zehnerschaltzahn (Details siehe sehr ausführliche Darstellung im Patent).

Das Ergebnis kann per rotem Zugknopf/-hebel (mitte vorne) gelöscht werden.

Bis vor einigen Jahren wusste man noch nicht, dass diese Maschine von der Fa. Rheinmetall hergestellt wurde. Es war nur eine kleine Auflage von ca. 3000 Exemplaren. Da die Maschine relativ spät auf den Markt kam und dadurch nicht mehr wettbewerbsfähig war, wurde der Verkauf nach ca. 500 verkauften Maschinen eingestellt. Zum Teil wurde von den noch verbliebenen Maschinen einige, den an der Entwicklung beteiligten Mitarbeiter zum Firmenaustritt bzw. Jubiläum überlassen.

Unter dem Namen Rheinmetall wurden nach dem 2. WK sowohl in der DDR (ab 1952 Fa. VEB Mechanik Büromaschinenwerk Rheinmetall in Sömmerda) als auch in der BRD (ab 1950 Fa. Rheinmetall AG, ab 1957 Rheinmetall GmbH, Düsseldorf) Rechenmaschinen gefertigt.

Varianten.........: 5-stellige Maschie
Konstrukteur*.....: Otto Barthelmes
Designer..........:

3 Bilder

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FAX (SN: 1432; Geppert)

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FAX (SN: 1432; Detail)


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Rheinmetall FAX (H. Beicht)

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Rheinmetall FAX Anleitung (H. Beicht)


4 Literatur

 

5 Patente

6 Weblinks

7 Seriennummern

8 Allgemeine Anmerkungen


 


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