[Hauptseite]

Rechnerlexikon

Die große Enzyklopädie des mechanischen Rechnens

18.191.198.245 | Anmelden | Hilfe

  DE  EN  FR  IT 
Hauptseite
Gesamtindex
Letzte Änderungen

Druckversion
Artikeldiskussion

Artikel
Bild
Patent



Spezialseiten
Geräte/Hilfsmittel

Angstl Mechanismus


Angstl-BHA-1.png

Inhaltsverzeichnis

1 Kurzbeschreibung

1950 von Helmut Angstl vorgestelltes mechanisches Gerät, das Ausdrücke, die in Polnischer Notation vorliegen, auf formale Korrektheit überprüft.

Das Prinzip wurde später in der Rechenmaschine Stanislaus weiter verwendet.

2 Kurzüberblick Polnische Notation

Für eine ausführliche Beschreibung der Polnischen Notation sei auf den Rechnerlexikon-Artikel Polnische Notation und auf Wikipedia verwiesen.

In Kürze: Um aussagenlogische Ausdrücke in Polnischer Notation darzustellen, verwenden wir die Großbuchstaben K, A, C, E, N für die Operatoren "und", "oder", "wenn, dann", "genau dann, wenn" und "nicht".

Die Operatoren werden den Operanden vorangestellt.

Logische Variablen werden durch Kleinbuchstaben dargestellt.

Korrekte logische Ausdrücke sind z.B.

Fehlerhafte logische Ausdrücke wären

3 Der Angstlsche Mechanismus

Der Mechanismus besteht aus zweierlei Stäben.

Festen Stäben, die auf der folgenden Abbildung grau dargestellt sind, und beweglichen Stäben, die auf der Abbildung blau sind.

Auf jeden festen Stab folgen zwei bewegliche Stäbe. Zusätzlich befindet sich noch eine Lücke links vom ersten festen Stab.

Die beweglichen Stäbe haben zwei Zustände: Entweder befinden sie sich auf der gleichen Höhe wie die festen Stäbe, oder sie sind heruntergedrückt.

Angstl-BHA-2.png

Um einen logischen Ausdruck "einzustellen", wird, von links nach rechts fortschreitend, für jeden Buchstaben des logischen Ausdrucks ein Klotz auf den jeweils nächsten festen Stab gelegt. Anschließend weden die beweglichen Stäbe eingestellt:

Die folgende Abbildung zeigt den Ausdruck ECpqANpNq:

Angstl-BHA-3.png

Um den derart eingestellt logischen Ausdruck zu validieren, gleitet ein Schieber von rechts nach links über die Stäbe und schiebt dabei die Klötze in die Lücken, die von den beweglichen Stäben offen gelassen wurden. Wenn der Schieber am linken Rand ankommt und weder offene Lücken, noch Klötze, die keine Lücke gefunden haben, zurückbleiben, dann ist der logische Ausdruck wohlgeformt.

Angstl-BHA-4.png


Angstl-BHA-6.png


Angstl-BHA-7.png


Angstl-BHA-8.png


Angstl-BHA-9.png


Angstl-BHA-10.png


4 Links

5 Literatur

6 Allgemeine Anmerkungen

Seite eröffnet von: Barbara Haeberlin 17:35, 7. Feb 2010 (GMT)

Diese Seite darf an allen Stellen ergänzt werden, die noch leer sind. Außerdem dürfen Zeilen hinzu gefügt werden.
Falls Sie mit einem bestehenden Inhalt nicht einverstanden sind, machen Sie bitte einen Eintrag bei der Diskussion und schicken dem Ersteller der Seite eine Mail.


Nach dem Urheberrechtsgesetz dürfen Sie Inhalte des Rechnerlexikons ohne Veränderung zitieren, sofern Sie die Quelle angeben.