Grueson Rechenscheibe
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1 Gerätedaten
Modell............:Firma.............:
Hersteller*.......: ...
Ort, Land.........: Deutschland
Maße (LxBxH)......: unbekannt (Grundkörper)
Maße (LxBxH)......: x x cm (mit Bedienelementen)
Gewicht...........: g
Stellen (EWxUWxRW): max. 2 (Resultat aus dem kleinen Einmaleins 1x1 bis 9x9)
Eingabe mit.......:
Antrieb...........:
Löschung..........:
System............: Multipliziertafel mit Ablesezeiger
Farbe(n)..........:
Material..........:
Produziert........: erfunden um 1790, Beschreibung von 1791
2 Beschreibung
Beschreibung......: kreisförmige Tafel mit radialer Anordnung der Produkte. Die Tafel besitzt Sektoren von 2 bis 9. Ein Produktfaktor wird auf dem beweglichen Zeiger aufgesucht, der zweite ist eine der Nummern der Sektoren. Dorthin wird der Zeiger gedreht und an der radialen Spalte '0' neben dem Zeiger das Produkt abgelesen. Die anderen Spalten sind aussen mit Überträgen gekennzeichnet, die Produkte darunter um eben diese Produkte vermehrt. Mit dieser Anordnung will Grüson das Ablesen eines Teilprodukts einschliesslich Zehnerübertrag von vorher ermöglichen.
Besonderheiten....: Die Rechenscheibe wird in den Konversationslexika des 19. Jahrhunderts häufig erwähnt.
Varianten.........:
Konstrukteur*.....: Erfinder war Johann Phillip Grüson, Professor der Mathematik und Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin.
Designer..........:
Grüson hat zwei weitere Rechenscheiben entworfen, die allerdings nicht gebaut und angeboten wurden. Eine Scheibe ist für Rechnungen mit nicht dezimlen Einheiten eingerichtet. Von dieser Scheibe wurde ein Nachbau gefertigt.
Die andere Rechenscheibe ist für Rechnungen mit nicht dezimalen Währungen eingerichtet. Auch von dieser Scheibe wurde ein Nachbau gefertigt.
3 Literatur
Johann Philipp Grüson: Beschreibung und Gebrauch einer neu erfundenen Rechenmaschine. 1791Bischoff 1804
Weiss 2011.2
Weiss 2011.4
(* Karl Manteuffel: Die Grusonsche Rechenscheibe.
(* In: Mitteldeutsche Mitteilungen, Heft 1/2011, S. 56f.
(* Karl Manteuffel: Johann Philipp Gruson, Magdeburgs vergessener Mathematiker.
(* In: Sammelband zur Reihe der "Mathematische Blick" (Artikelserie der Volksstimme) Tl. 10, zum Wissenschaftsjahr Mathematik 2008
ANM: (* markiert Linkziele, die nicht mehr gültig sind. Dafür existiert eine
Sammlung mathematischer Aufsätze aus dem Jahr 2008 der Universität Magdeburg, die ab S. 58 auch auf Gruson und seine Scheibe eingehen.
4 Patente
siehe blauer Kasten unten
5 Weblinks
- Video: Die Vorstellung der rekonstruierten Rechenscheibe (erste Bauart) in Magdeburg. P.S.so gross ist das Original nicht.
6 Seriennummern
- Seriennummern:
- Nummernlagen:
7 Allgemeine Anmerkungen
- Siehe auch Multipizierscheibe
Seite eröffnet von: stewe 22:56, 16. Jul 2008 (IST)
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