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Rechnerlexikon

Die große Enzyklopädie des mechanischen Rechnens

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Sammlertreffen München 15. Mai 2004


1 "Rechnerlexikon" Vorstellung

 
Bericht über das Münchner Regionaltreffen am 15. Mai 2004.

F. Diestelkamp hatte die Sammler für Samstag, den 15. Mai zum Treffen ab 14 Uhr eingeladen, und so kamen 17 Sammler aus der Umgebung von München im Restaurant Volpini, München, Volpinistr. 19 zusammen.
Dieses Treffen war für die Rechenmaschinensammler besonders interessant, denn der Hauptgegenstand war die Vorstellung der Internet-Datenbank Enzyklopädie des mechanischen Rechnens; die Methode als solche war aber sicher auch für die anwesenden Schreibmaschinensammler interessant (siehe www .rechnerlexikon.de).

Nach einer kurzen Begrüssung erläuterte F. Diestelkamp zunächst die Grundidee und die Zielsetzung der Datenbank, die allgemeine Zustimmung fand; sie ist allen Sammlern bekannt, die in die Datenbank schon mal hineingeschaut haben.
Dann ging Barbara Haeberlin auf die technischen Einzelheiten ein, wobei der praktische Umgang - Suchfunktionen, Verknüpfungen und Querverweise, vor allem aber die Möglichkeit der direkten Eingabe von Informationen durch die Nutzer - ausführlich am Computer (Projektion mit Beamer von Peter Maslowski) vorgeführt wurden; da Frau Haeberlin die gesamte Anpassung des Systems durchgeführt hat und auch weiterhin durchführen wird, und da sie auch diejenige ist, die die Wartung auf dem Server wahrnimmt, konnte den Zuhörern ein sehr klares Bild von dem System vermittelt werden.
Es wurde deutlich, dass es sich bei der Basissoftware um ein weltweit verbreitetes System handelt, das sehr flexibel ist und sich sehr gut an individuelle Bedürfnisse anpassen lässt. Es zeigte sich, dass die Datenbank funktionsfähig ist, schon viele Informationen über verschiedene Maschinen enthält, sehr einfach zu bedienen ist und dass sie von Internetnutzern schon vielfach „besucht" wird, nicht nur aus der deutschen Sammlerszene.
Es entspann sich eine lange Diskussion über mögliche Verbesserungen und Ergänzungen, auch darüber, wie man noch mehr Sammler motivieren kann, eigene Beiträge einzugeben; Dr. Klaus Kühn hat bereits volle Unterstützung des Vorhabens durch die Gemeinde der Rechenschiebersammler zugesagt.
Schliesslich trug noch Stefan Drechsler über urheberrechtliche Aspekte vor; auch hier gab es viele Fragen, die kompetent beantwortet wurden.
Der Berichterstatter erkennt gerne an, dass er von der Vorführung sehr beeindruckt war; er hatte nicht erwartet, dass das Projekt schon so weit fortgeschritten ist.

Hinter diesem Tagesschwerpunkt mussten die traditionellen Aspekte, das Fachsimpeln, Vorführen und Handeln ausnahmsweise etwas zurückstehen. Es war aber noch genügend Zeit auch dafür vorhanden. Einige Highlights verdienen Erwähnung: Es wurde gezeigt, dass es nicht nur einen rechnenden Affen, sondern auch einen rechnenden Elefanten (aus Pappe) gegeben hat. Stephan Weiss zeigte ein didaktisches Hilfsmittel mit 20 einzelnen, teilweise verdeckt bedienbaren roten und weissen Fingern; der Berichterstatter hat allerdings nicht verstanden, wie der Apparat funktionieren sollte. Auch ein Kugelschreiber der 70er Jahre mit eingebautem Taschenrechner war eine Sehenswürdigkeit.

Der grösste Teil der Teilnehmer verabschiedete sich gegen 18 Uhr; die letzten 5 blieben noch länger in gemütlicher Runde beisammen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen dieses Treffens beigetragen haben!

Gerhard Schroeter

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