Winkelfunktionsmesser Manormus
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1 Gerätedaten
Modell............: ManormusHersteller*.......:
Ort, Land.........: Deutschland
Maße (LxBxH)......: 12 x 16 cm (Grundplatte)
Maße (LxBxH)......: 16 x 16 cm (Zellophanblatt)
Gewicht...........: wenige Gramm
Eingabe mit.......: Finger
System............: Analogrechner
Farbe(n)..........: Weiß
Material..........: Papier mit Zellophan
Produziert........: von bis
2 Beschreibung
Aus Mayer zur Capellen 1941:" Zum Ablesen der Winkelfunktionen als zweckmäßig hat sich der Winkelfunktionsmesser Manormus erwiesen: Auf der Grundfläche des Instrumentes ist ein Kreis mit senkrecht aufeinanderstehenden Durchmessern und mit den Tangenten in deren Endpunkten aufgezeichnet. Um den Mittelpunkt kann sich ein auf durchsichtiger Platte untergebrachter Radius drehen, der den Winkel \alpha{} einstellt. Fest mit ihm verbunden ist ein ebenfalls auf der Platte aufgezeichneter kleiner Kreis; sein Durchmesser ist ein Halbmesser des großen Kreises, er geht also durch dessen Mittelpunkt und berührt ihn von innen. Ist irgendein Winkel eingestellt, so werden auf den Tangenten die Werte \tan{}\alpha{} und \cot{}\alpha{} abgeschnitten und dort auf entsprechenden Teilungen abgelesen. Der kleine Kreis trifft die oben genannten Durchmesser in den Entfernungen \cos{}\alpha{} und \sin{}\alpha{} vom Mittelpunkt wie bei der Kardanischen Bewegung ... Geometrisch liegt die Deutung der trigonometrischen Funktionen am Einheitskreis vor."
Zur Erklärung der Funktion:
In jeder Stellung der Deckplatte kann man sich in den Halbkreisen über dem Durchmesser d ein rechtwinkliges Dreieck vorstellen (Stichwort Thaleskreis) mit den Seiten dcos(a) und dsin(a). Beide Seitenlängen werden an den beiden Skalen abgetragen und erstrecken sich vom Nullpunkt (dem Drehpunkt der Deckplatte) bis zum Schnittpunkt des Kreises mit der jeweiligen Skala. Die Länge des Durchmessers ist mit 1 angesetzt. In der Simulation sind die geometrischen Abhängigkeiten sehr schön zu erkennen.
Die Ablesung der Werte für tg und cotg ergibt sich aus einfacher Trigonometrie.
3 Literatur
4 Patente
Die Scheibe ist gekennzeichnet mit "D.R.G.M." und "nach Dr.Ing. Buchenau".
5 Siehe auch
6 Sonstiges
Seite eröffnet von: Barbara 15:29, 5. Dez 2004 (CET)
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