Rollenzählwerk
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1 Definition
In Abb. 8 ist schematisch ein Rollenzählwerk gezeichnet.
Die Ziffern sind hier auf dem Umfange oder Mantel von Rollen aufgetragen,
die um eine gemeinsame, im Gehäuse fest gelagerte Achse einzeln lose drehbar
sind.
Zu jedem Zählwerke gehören ferner eine Zehnerübertragung (Zehnerschaltung) und eine
Nullstellung (Löschung). Wenn sich ein Zahlenrad einmal ganz herumgedreht hat,
wenn also in der Schauöffnung statt der 9 die 0 erscheint, muß das links daneben liegende Zahlenrad selbsttätig um l Zahl weiterspringen.
(Definition und Bild aus Lenz 1932)
Hinweis: Wenn eine Anordnung von Zählrollen keinen automatischen Übertrag besitzt, sprechen wir nicht von einem Zählwerk, sondern bleiben bei der Bezeichnung Zählrollen.
Addiermaschine mit Rollenzählwerk und Direkteinstellung (Stift)
2 Verweis auf andere Artikel
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3 Literatur
- Lenz 1915 S. 20
- Lenz 1932
- Eggert 1954
- Haertel 2013/4 Teil 7 "Zähl- und Rechenwerke "
- Von Fossa Mancini bis Triumphator KA
- Mehmke 1902: Erstes Rollenzählwerk bei Pereire, 1750
- Die Arithmetische Maschine von Pereire 1751
4 Weblinks
Seite eröffnet von:F. Diestelkamp 14:11, 26. Feb 2004 (CET)
- Patent:DE41406 21.12.1886 Jasper, Paul :
Additions-Maschine - Patent:DE210035 24.05.1907 Riedl, Camillo :
Rechenmaschine - Patent:DE203448 22.10.1907 Baum, Michel :
Kontrollvorrichtung für Addiermaschinen u. dgl., deren Zählräder am Umfang mit muldenförmigen Vertiefungen zum unmittelbaren Antriebe von Hand versehen sind - Patent:DE372957 04.04.1923 Schocke, Wilhelm und Heise, Rudolf :
Zählradartig ausgebildeter Rechenschieber
- Patent:RU24541 14.03.1928 Taube, K. P. :
(Rechenmaschine)