[Hauptseite]

Rechnerlexikon

Die große Enzyklopädie des mechanischen Rechnens

3.12.123.41 | Anmelden | Hilfe

  DE  EN  FR  IT 
Hauptseite
Gesamtindex
Letzte Änderungen

Druckversion
Artikeldiskussion !!!

Artikel
Bild
Patent



Spezialseiten
Maschinen

Spira


Großbild

Spira (SN: 37; Bild: H.G. Vogel)

Inhaltsverzeichnis

1 Maschinendaten

Modell............: Spira
Firma.............: -
Hersteller*.......: Franz Morat
Ort, Land.........: Eisenbach, Deutschland
Maße (LxBxH)......: 17,3 x 13,8 x 3 cm (5 x 6 Stellen)
Gewicht...........: 1282 g
Stellen (EWxUWxRW): 8 x 9
Stellen (EWxUWxRW): 5 x 6
Stellen (EWxUWxRW): 3 x 4
Eingabe mit.......: Stift
Antrieb...........: direkt, Spindeln
Löschung..........: ohne (Ergänzung auf [1].000.000)
System............: Spindel
Farbe(n)..........: (schwarz lackiert) silbrig
Material..........: Zinkguss
Produziert........: von 1910 bis vermutlich 1912

2 Beschreibung

Beschreibung......: 2-Spezies Addiermaschine
Besonderheiten....: Eigenes System: Spindel wird beim Ziehen des Stiftes gedreht
..................: Umschaltung von Addition (schwarze Skala) auf Subtraktion (rote Skala)
..................: durch Verschieben eines Abdeckgitters
..................: Links Elfenbeineinlage für Notizen, darunter ein Fach
..................: für Metallstift und Bleistift
Varianten.........: in 3 Varianten mit der Stellenzahl 8/9, 5/6 und 3/4
Konstrukteur*.....: Vogel, Victor, Dr. oec.
Designer..........:


3 Produktionsmenge

Die bekannten Produktionsmengen bzw. Lieferungen nach Riga sind im Auftragsbuch der Firma Franz Morat festgehalten worden. Daraus geht hervor, dass in den Jahren 1910 bis 1912 insgesamt 45 Maschinen geliefert wurden (zusätzlich vermutlich einige Muster). Es ist nicht zu erkennen, ob nach dem 20.04.1912 die vertraglich vorgesehene Stückzahl von 180 erreicht wurde. Bei der Firma Framo Morat GmbH, Nachfolger von Franz Morat, liegen keine weiteren Auftragsbücher vor.

Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 können Lieferungen den Empfänger Dr. Victor Vogel nicht erreicht haben. In leitender Funktion beim Russischen Roten Kreuz tätig, war er in jenen Jahren jenseits der Kriegsgrenze nicht in Riga, sondern in Dorpat. Nach Kriegsende 1918 waren die wirtschaftlichen Grundlagen auch seitens der Familie Vogel als Aussiedler aus Russland/Lettland für eine Wiederaufnahme der Fertigung nicht mehr gegeben.

4 Literatur


5 Patente

(Patentliste s. unten)

Morat-Spira-5-6-RN37-Detail-Vogel.jpg

Großbild

Spira aus AT48186B



Interessat sind auch folgende Patente zum Vergleich:
Patent:CH494428 und Patent:CH309957



6 Weblinks



7 Seriennummern

8 Allgemeine Anmerkungen




Seite überarbeitet mit Bild und Daten von Dipl.-Ing. Hans G. Vogel von: F. Diestelkamp 09:49, 17. Jan 2008 (GMT)

Diese Seite darf an allen Stellen ergänzt werden, die noch leer sind. Außerdem dürfen Zeilen hinzu gefügt werden.
Falls Sie mit einem bestehenden Inhalt nicht einverstanden sind,

machen Sie bitte einen Eintrag bei der Diskussion und schicken dem Ersteller der Seite eine Mail.

Patente:


  • Patent:CH51475 18.03.1910 Vogel, Victor : Einrichtung zur Führung des Schubstiftes an Rechenmaschinen, deren Zählwerk durch Drehung von Schrauben mittelst eines Schubstiftes angetrieben wird


  Mehr...



Nach dem Urheberrechtsgesetz dürfen Sie Inhalte des Rechnerlexikons ohne Veränderung zitieren, sofern Sie die Quelle angeben.