Millionär
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1 Maschinendaten
Modell............: Millionär , Millionaire, ExcelsiorHersteller*.......: Hans W. Egli
Ort, Land.........: Zürich, Schweiz
Maße (LxBxH)......: etwa 67 x 31 x 20 cm ohne Handgriffe in der Ausführung 8 x 8 x 16
Gewicht...........: 36 bis über 50 kg
Stellen...........: 6 x 6 x 12 oder 8 x 8 x 16 oder 10 x 10 x 20 oder 12 x 8 x 20 (?, letzte Grösse nicht sicher)
Eingabe mit.......: zunächst Einstellschieber, später Tasten
Antrieb...........: Kurbel oder Motor
Löschung..........: Zughebel
System............: Multiplikationskörper
Produziert........: von (1895) 1899 bis 1935
Produktionsmenge..: 4655 Stück
2 Beschreibung
Beschreibung......: Multipliziermaschine für DirektmultiplikationBesonderheiten....: mit Divisionshilfstabelle
Varianten.........: die ersten Maschinen wurden unter dem Namen Excelsior vertrieben und mit nur 4 bis 6 Einstellschiebern und 10 Stellen im Ergebnis gebaut (Bild s. unten). Wahrscheinlich wollte man den Preis der Maschinen niedrig halten und erst einmal testen wie gross die Nachfrage ist.
Konstrukteur*.....: Otto Steiger
Designer..........:
Bei Sammler.......:
Multipliziermaschine Millionär mit Schiebereinstellung und Kommastecker
(Foto: Stephan Weiss)
Multipliziermaschine Millionär mit Tasteneinstellung und Kommaleiste
(Foto: Stephan Weiss)
"Rechenmaschine von Steiger u. Egli"
Rechenbeispiel: 27618 x 817 = 22563906
(Aus: Meyers Konversationslexikon, 6. Auflage, Tafel I.)
(Bedienunsanleitung einer Excelsior innen im Deckel)
Millionär restauriert (SN: 1397; A. Wagner):
Millionaire VIIIe (SN: 4073; A. Clark):
3 Broschüre (undatiert)
4 Aus Literatur
Millionaire: "AN INGENIOUS CALCULATING MACHINE" (American Machinist 1906)
5 Im Rechnerlexikon
- Die Schweizer Rechenmaschine Millionär Anmerkungen zur Maschinenleistung, Produktpflege und Fertigungseinstellung Rechenmaschine Millionär
- Die Schweizer Rechenmaschine Millionär Eine Beschreibung der Funktionsabläufe beim Multiplizieren
- Multiplikationskörper
- Der Multiplikationskörper in Aktion. Film: Wolfgang Irler (ca 1MB)
- Millionaire Dismantling
6 Literatur
- Horsburgh 1914
- Galle 1912
- Lenz 1915 S. 88 ff.
- Martin 1925
- Wittke 1948
- Instructions in English. This is the full instructions provided by Stephan Weiss ( http://www.mechrech.info ), but translated to English, with some comments based on using the machine (Patrick Finnigan 2006)
- Brauner/Vogt 1921 S. 261 ff.
- Willers 1943 Seite 64
- Haertel 2009
- Russo 2001: Antique Office Machines
- Lewin/Wolff 2014: Die Entwicklung der "Millionär" Rechenmaschine.
- Reese 2016: "Weltreise der Millionär..." (SN: 4.391), mit neuen Erkenntnissen
- Petzold 1985
- Mayer 1908
- und viele andere
7 Patente
- Patent:DE72870
- Patent:CH6787
- und andere
8 Weblinks
- Originale Bedienungsanleitungen bei http://www.mechrech.info >Ausstellung >Bedienungsanleitungen
- Geschichte der Maschine und funktionsfähiges Modell bei http://www.mechrech.info >Ausstellung >Funktionsfähige Modelle
- Umfassende technische Beschreibung: http://johnwolff.id.au/calculators/Egli/Egli.htm
- http://johnwolff.id.au/calculators/Egli/Register/MillionaireRegister.htm
- Millionaire calculator on Youtube
- The insides of a Millionaire on Youtube
- Gebrauchsanleitung Millionär
9 Sonstiges
- Seriennummern: 764, 1397, 1616, 1825, 2517, 3285, 4089, 6455
- Register of Millonaire Calculators http://johnwolff.id.au/calculators/Egli/Register/MillionaireRegister.htm
- Nummernlagen: Manchmal werde ich gefragt, woher die Zahl der 4655 gebauten Maschinen kommt. Ich habe sie von IBM: ( http://www-03.ibm.com/ibm/history/exhibits/attic3/attic3_035.html ) Da steht By the early 1900s, two thousand were in use, and the last of 4,655 "Millionaire" machines was sold in 1935. Nevertheless Millionairs with higher serial numbers exist. Then or this estimate of actual production is wrong or, more likely, serial numbers was not strictly sequential.
- S. auch Egli Material
- Eine zeitgenössische Einschätzung der Millionär aus der Sicht eines Vertreters des Konkurrenzproduktes: "Die Millionär bietet nicht nur eine Mustersammlung lästiger Bedienungsvorschriften, sondern leistet auch in bezug auf unhandliche Gestalt das äusserste, was uns je an einer Rechenmaschine begegnet ist." (Zitiert nach Trautschold: Die Rechenmaschine Brunsviga. Braunschweig 1910)
Seite eröffnet von: Stephan Weiss 08:55, 22. Aug 2004 (CEST)
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Patente:
- Patent:CH6787 15.01.1894 Steiger, Otto :
Rechenmaschine
- Patent:DE72870 23.12.1892 Steiger, Otto :
Rechenmaschine
- Patent:US538710 07.05.1895 Steiger, Otto :
Multiplying or dividing machine
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