Leibniz, von, Gottfried Wilhelm
Gottfried Wilhelm von Leibniz
(* 1.Juli 1646 in Leipzig, † 14. November 1716 in Hannover)
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1 Leben
- Der große Mathematiker und Philosoph Gottfried Wilhelm von Leibniz (1646-1716) entwickelte 1673 die erste Rechenmaschine für Multiplikation und Division.
Er führte dabei die Multiplikation auf eine Folge von Additionen, die Division auf eine Folge von Subtraktionen zurück. Wichtigster Teil seiner Maschine war die auch heute noch bei vielen mechanischen Rechenmaschinen verwendete Staffelwalze, ....
Einigen Aufzeichnungen des Gelehrten glaubt man entnehmen zu können, daß er auch die Idee zu einer Sprossenrad-Rechenmaschine hatte...
Für die Datenverarbeitung hat Leibniz insofern Bedeutung, als er schon 1679 auf die Eignung des Binärsystems für das maschinelle Rechnen hinweist. In einer Handschrift vom 15. März 1679 schreibt er: Diese Art Kalkül könnte auch mit einer Maschine ausgeführt werden."
(Aus: Meyers Konversationslexikon, Aufl. 6) - 1700 Gründung der Akademie der Wissenschaften in Berlin
2 Werke
2.1 Maschinen, Geräte
siehe blauer Kasten unten
Wichtige Maschinen und Geräte:
- Leibniz Rechenmaschine
- Entwurf einer Chiffriermaschine (s. Baldur, Klaus, in HbW 107, April 2015: "Leibniz' Entwurf für eine Verschlüsselungsmaschne"
3 Literatur
- Baldur, Klaus (HbW 107, April 2015): "Leibniz' Entwurf für eine Verschlüsselungsmaschne"
- Bechstein 1911
- Bischoff 1804
- Brauner 1926
- Carstensen 1982
- Eggert 1954
- Ganzhorn 1975
- Glade/Manteuffel 1973: Am Anfang stand der Abakus
- Graef 1973
- HBw 4/1990
- Hennemann 1953
- Hitier/Toulon 1920
- IBM 1984
- "Jahresberichte der D. Mathem. Vereinigung" v. 1892/93
- LeCoutre 1930
- Martin 1925
- "Mathematica Didactica" 8/1985"
- Mehmke 1902
- Meyers Konversationslexikon, Aufl. 6
- Petzold 1992
- Pirker 1962
- Siemens 1979
- Stein / Kopp: "Konstruktion und Theorie der leibnizschen Rechenmaschinen im Kontext der Vorläufer, Weiterentwicklungen und Nachbauten". In "studia leibnitiana" (Zeitschrift für Geschichte der Philosophie und der Wissenschaften), Band 42 (2010), Heft 1, S. 1-128, ersch. März 2012. (Besprechung: E. Anthes in HBw 91, April 2013, S. 25-26)
- Stein / Kopp: Begleitbuch zur Leibnitzausstellung 2000 -schlütersche- Universität Hannover
- Soresini 1977
- Trinks 1926
- Turck 1921
- Tweedale 1990
- Weinhart 1990
- ZFV 1898
- Walsdorf, Ariane: "Die Leibniz-Rechenmaschine. Die Erfindungsgeschichte der dezimalen Vier-Spezies-Rechenmaschine von Gottfried Wilhelm Leibniz in Paris - „Projet de la machine d’Artihmétique“. (Papierfliegerverlag, Clausthal-Zellerfeld 2020)
Buchbesprechung in HBw 127 (April 2022; S. 31) - Walsdorf, Baldur, Stein, Kopp: "Das letzte Original" Gottfried Wilhelm Leibnitz Bibliothek Hannover 2014, ISBN 978-3-943922-08-0
4 Weblinks
- http://www.leibniz-igb.de/leibniz.htm
- http://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_Wilhelm_Leibniz
- http://www.bautz.de/bbkl/l/Leibniz.shtml
- http://www.zahlenjagd.at/leibnitz.html
- http://www.philo.de/Philosophie-Seiten/personen/leibniz.shtml
- http://www.gwlb.de/Leibniz-Sommer/ in Hannover
- http://www-history.mcs.st-and.ac.uk/Biographies/Leibniz.html
5 Sonstiges
Seite eröffnet von: F. Diestelkamp 14:43, 29. Mai 2005 (CEST)
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